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Die Gluten-Unverträglichkeit (Klebereiweiß, das in Produkten aus Weizen-, Roggen- und Gerstemehl enthalten ist), allgemein als Zöliakie oder Heubner-Herter Krankheit bekannt, ist eine „versteckte“ Intolleranz mit ständiger und allarmierender Zunahme. „Wenn heute in Italien 500.000 Zöliakie-Betroffene leben“, erklärt Maria Teresa Bardella, Gastroentereologin und Verantwortliche des Zentrums der Vorsorge und Diagnose der Zöliakie in der Poliklinik von Mailand, „so wissen nur 70.000 davon, dass sie betroffen sind.“
Die Zöliakie ist genetisch determiniert, ist aber nicht gerade eine genetische Krankheit: bei zöliakie-betroffenen Eltern besteht eine 10-30%ige Wahrscheinlichkeit eines zöliakie-betroffenen Kindes. Die sichere Diagnose wird oft durch eine Biopsie in der Gastroskopie durchgeführt und ist dann notwendig, wenn der Patient auf Brot und Nudeln mit Durchfall, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Anämie, Knochenschmerzen und Dermatitis reagiert.
In den letzten Jahren wurden Riesenfortschritte gemacht, was die Xeliac Test-Diagnose angeht, aber auch im Bereich der Systeme, nach denen noch geforscht wird, um die toxische Reaktion der Gluten bei den Zöliakie-Betroffenen zu blockieren.
Die einzige Kur, die zurzeit möglich ist, ist die spezifische Diät und dazu müssen die Nahrungsproduzenten, wie auch die Fachkräfte im Gastgewerbe immer mehr auf die Wichtigkeit sensibilisiert werden, die kleinste Menge an Gluten in den Nahrungsmitteln anzuzeigen.
Die aktuellen Forschungen in Italien laufen am Gaslini in Genua und an der Universität von Verona (die zudem auch die Schutzfaktoren der Probiotika der Yakult studiert), wo man an einem möglichen Impfstoff arbeitet, nachdem man die Ursache der Virusinfektion festgestellt hat (Rotavirus). Am Schutzmechanismus des Darms, der den gluten-bedingten autoimmunen Entzündungen entgegenwirkt, wird hingegen im Telethon in San Raffaele in Mailand, im Krankenhaus Moscati in Avellino und in der Pädiatrie Federico II in Neapel studiert. Forschungen, die dem Wissenschaftlichen Institut der Cnr Ernährung zugute kommen. Interleuchina 10 könnte für das genannte Problem die Lösung sein, man wird dies in einigen Jahren erfahren. Nach Meinung der Forscher des Institutes von Norwich (Großbritannien) schützt Interluchina 12 vor Allergien und deshalb, warum auch nicht, vor Symptomen der Intoleranz. An der Universität von Padua hingegen, werden gerade Beobachtungen auf die Wirkung einer Chitinase angestellt, die im Jahre 2001 entdeckt wurde. (Informationen stammen aus Wikipedia)
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